Novemberpogrome, Wannseekonferenz und die Gerechten unter den Völkern

mit Dr. William Katin

Die drei Vorträge des Seminars geben einen Überblick über die antisemitische Weltanschauung und das Handeln der NSDAP im Dritten Reich.

  • Der erste Vortrag konzentriert sich auf die antisemitischen Gesetzgebungenin den Jahren 1933-1935 sowie die Novemberpogrome 1938.
  • Im 2. Teil wird die Auswirkungen der Wannseekonferenz auf die Zerstörung der jüdischen Bevölkerung untersucht, die von den Ghettos in die Vernichtungslager deportiert wurde.
  • Der 3. Vortragsteil endet mit einem Blick auf den Dienst am jüdischen Volk in der Bekennenden Kirche.

Dr. Katin illustriert seine Vorträge mit Artikeln aus den 1920er und 1930er Jahren aus deutschen Zeitungen wie der jüdischen “CV-Zeitung“, Joseph Goebbels’ “Der Angriff” sowie der Liberalen “Vossischen Zeitung“.

Wir möchten Sie auch ermutigen, dieses Seminar an Freunde und Bekannte weiterzuempfehlen. Falls Sie Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, kontaktieren Sie uns gerne.

Novemberpogrome, Wannseekonferenz und die Gerechten und den Völkern

Aufnahmedatum: November 2019
Dauer: etwa 1h
Sprache: Deutsch

Zum Referenten:

Dr. William Katin promovierte an der University of California in Los Angeles (UCLA). Seine Dissertation über die “Arisierung” großer jüdischer Unternehmen wie Hermann Tietz und dem Ullstein Verlag wird 2020 im Rahmen der “Lexington Studies in Modern Jewish History, Historiography and Memory” erscheinen.

Derzeit ist Dr. William Katin Dozent an der California State University in San Bernardino, wo er frühe moderne europäische Geschichte, moderne Geistesgeschichte und moderne europäische Geschichte unterrichtet.

Katins Vater floh im Oktober 1939 vor den Nationalsozialisten von Ostpreußen nach Schweden und bestieg dort ein Schiff nach New York. Dort erhielt er nicht nur Hilfe von der Jüdischen Familienhilfe (“Jewish Family Services”), sondern heiratete auch eine Sozialarbeiterin, die dort arbeitete. So verbindet Dr. William Katin sein Studieninteresse mit der eigenen Familiengeschichte.