Worum geht es an Chanukka wirklich?

Worum geht es eigentlich an Chanukka? Ist es einfach nur ein Fest für die Familie, an dem man zusammensitzen und gemeinsam essen kann? Oder ist es gar bloß ein Geschenkefest?

Chanukka dreht sich jedoch auf den zweiten Blick gar nicht in erster Linie um Licht und Geschenke, sondern um die eigentliche Bedeutung des hebräischen Wortes Chanukka חנוכה – Einweihung.

Wir befinden uns in der Zeit zwischen den beiden Teilen der Bibel, vor der Geburt des Messias Jeschua. Die Griechen unterdrücken das jüdische Volk im Land Israel und schließlich kommt es zur Entweihung des Tempels durch schreckliche Zerstörung und Götzendienst. Diese Demütigung und Verachtung des jüdischen Glaubens und vor allem des Gottes Israels selbst, ließ eine kleine gesetzestreue Gruppe nicht kalt. Die Makkabäer sammelten die gläubigen Juden und wehrten sich in einem Aufstand gegen die Griechen, konnten durch ein Wunder die militärische Übermacht besiegen und den Tempel vom Götzendienst befreien und ihn wieder einweihen.

Von diesem Zeitpunkt an wurde Chanukka als Fest der (Wieder-)Einweihung des Tempels jeden Winter in Jerusalem gefeiert. In Johannes 10,22-23 lesen wir, dass auch Jeschua bei den Feierlichkeiten des Festes anwesend war:

Es war damals das Fest der Tempelweihe in Jerusalem, und es war Winter. Und Jesus ging umher im Tempel in der Halle Salomos.

Dabei steht die Frage im Raum: Wer ist Jeschua?

Ist er der Messias? Wenn ja, warum sagt Jeschua es nicht klar und deutlich? Was bedeutet es, dass Jeschua sich als den Sohn Gottes bezeichnet? Und ist das nicht Gotteslästerung?

Jeschua antwortet auf diese Anfragen ganz klar:

Er bestätigt, dass er der Messias und der Sohn Gottes ist und weist darauf hin, dass seine Werke und Wunder es bezeugen.

Diese Tatsache steht fest. Die Wunder bezeugen es, doch glaubten die Menschen ihm? Nun lag es an der Entscheidung des einzelnen und vor dieser Entscheidung stehen wir auch bis heute: Glaube ich an Jeschua als den Messias und Sohn Gottes?

An Chanukka wird die Geschichte erzählt, dass Gott auf wundersame Weise das notwendige, reine Olivenöl für die Menora im Tempel vermehrte bis neues Öl hergestellt war. Deshalb werden heute acht Tage lang die Kerzen des Chanukka-Leuchters angezündet. Gott konnte damals Wunder tun. Gott wirkte durch Jeschua Wunder. Das größte Wunder geschah, als er Jeschua von den Toten auferweckte – für Gott ist nichts unmöglich!

Glauben Sie daran?