Das Fest im Judentum
In den Synagogen wird zu diesem Festtag das Buch Ruth vorgelesen und damit jener Frau gedacht, die als Heidin durch Boas in das jüdische Volk aufgenommen und die Stammmutter des Königs David wurde. Deshalb gilt Schawuot auch als Fest der Gerim, der ins Judentum aufgenommenen Nichtjuden. In nachbiblischer Zeit wurde das Schawuotfest mit der Offenbarung Gottes am Berg Sinai in Verbindung gebracht. Deshalb wird die ganze Nacht lang die Thora studiert und man isst vorrangig Milchprodukte, da das Wort Gottes wie Milch von Säuglingen aufgenommen werden soll.