Chanukka
Chanukka bedeutet „Einweihung“ und wird am 25. Kislev gefeiert.
Chanukka, das achttägige Lichterfest im Dezember, zählt zu den Halbfeiertagen. Es ist nur außerhalb des hebräischen Kanons belegt im 1./2. Buch der Makkabäer. Gedacht wird der Wiedereinweihung des Tempels, nachdem er durch Antiochus entweiht und durch die Makkabäer 164 v.Chr. zurückerobert wurde.
In Anlehnung an eine Legende, nach der ein kleiner Krug Öl für die Beleuchtung der Menora im Tempel auf wundersame Weise für 8 Tage ausreichte, wird heute auf einem achtarmigen Leuchter jeden Tag eine Kerze mehr angezündet. Bei den typischen Speisen wird deshalb alles gegessen, was mit viel Öl zubereitet wird, so wie Kartoffelpuffer „Latkes“ oder Krapfen „Sufganiot“. Beliebt ist auch das Kreiselspiel, auf dem die Anfangsbuchstaben der Worte stehen: Ein großes Wunder ist dort geschehen.
Jeschua selbst feierte das Chanukkafest, wie man in Johannes 10,20 nachlesen kann. Das Lichterfest deutet auf seine Berufung als Licht der Welt hin.